Unsere Kirchen

Entlang des Lutherweges und der Mulde laden unsere Kirchen zur Einkehr und zur Ruhe ein. Jede Kirche ist mit ihrer eigenen Geschichte und ihren kleinen und großen Juwelen eine Entdeckungsreise wert.

Schon von weitem zu sehen, strahlt die Turmspitze der Hohnstädter Kirche über Land und Autobahn. Der Turm wurde erst 2009 / 2010 wieder aufgesetzt. Vom Kirchturm aus kann man das gesamte Muldental überblicken, bis hin nach Leipzig. Wenn Sie einen Blick in die Kirche werfen, entdecken Sie entlang der Emporenbrüstung 20 gerahmte Holzgemälde von Samuel und Johann Bottschild. Die Gemälde aus dem 17. Jahrhundert stellen den Leidensweg Jesu dar. Diese sind jedoch bei weitem nicht die einzigen Kunstwerke, die Sie in unserer Kirche entdecken können. Die Kirche Hohnstädt ist verbunden mit der Beiersdorfer Kirche. Mit ihren 127 Jahren ist die Beiersdorfer Kirche eine der jüngsten im Muldental. In und um die Kirche herum lassen sich Teile des alten Altars wiederentdecken, die nun in anderer Weise die Kirche schmücken. Geht man den Lutherweg weiter in Richtung Mulde sieht man hoch oben auf dem Berg die Döbener Kirche. Eine alte Schlosskirche, im Stil einer Chorturmkirche aus dem 12./13. Jahrhundert. Dem Besucher fällt hier sicherlich zuerst die beeindruckende Deckengestaltung, und ein romanischer, aus einem Findling gehauener, Taufstein auf. Wenn Sie genau hinsehen, entdecken Sie sogar Martin Luther und Philipp Melanchthon in einem der Kirchenfenster. Zur Kirchgemeinde Döben-Höfgen gehört ebenso die Wehrkirche in Höfgen. Auf einem Berg steht sie inmitten des kleinen Örtchens Höfgen gegenüber des Klosters Nimbschen. Durch eine romanische, mit Eisen beschlagene, Holztür gelangt man in den Kirchenraum. Neben einem der wenigen evangelischen Beichtstühle und einer restaurierten Zöllnerorgel erzählt der urige Innenraum seine eigene Geschichte. Im Sommer geben sich hier viele Brautpaare das „Ja Wort“ und bekommen den Segen Gottes für ihren gemeinsamen Weg zugesprochen. Zieht man von Döben aus ein Stück die Mulde abwärts, so führt der Muldentalbahnradweg direkt an der Sankt Martinskirche Nerchau vorbei. Eine junge Lutherlinde begrüßt die Besucher am Friedhofseingang. Schaut man ins Innere des schlicht gehaltenen Kirchenraumes fällt der große Chorraum auf.  Von dessen blicken ein alter Taufengel und ein Christkönig ins Kirchenschiff. Sie sollten an den beiden Figuren aus dem 13. und 17. Jahrhundert vorbei bis an den Altar gehen, um dann den Blick an die Kirchendecke schweifen zu lassen. Im beeindruckendem Deckengewölbe werden Sie ein ganzes Sternenmeer finden. Sind sie neugierig geworden? Dann wagen Sie einen Blick in unsere Kirchen. Gerne zeigen wir Ihnen auch persönlich unsere Kirchen.



Frauenkirche Grimma

Frauenkirchhof, 04668 Grimma


Kirche Grethen

Am Mühlgraben 8, 04668 Parthenstein OT Grethen




Kirche Hohnstädt

Schillerstr. 17, 04668 Grimma OT Hohnstädt


Kirche Beiersdorf

Grimmaer Str. 1a, 04668 Grimma OT Beiersdorf


Kirche Döben

Kirchberg 14, 04668 Grimma OT Döben


Wehrkirche Höfgen

Dorfstr. 7, 04668 Grimma OT Höfgen


St. Martinskirche Nerchau

Kirchstr. 4, 04668 Grimma OT Nerchau